Wände aus Kaffeesatz

Ressourcenschonende Bautechnologie
walls made from coffe grounds

In einem Experimentalgebäude in der Schweiz werden ressourcenschonende Bautechnologien getestet.

Eine Wand aus Kaffeesatz und eine Treppe aus dem 3D-Drucker: Das Modul mit dem Namen «Step2» wurde Ende August eröffnet und werde in Dübendorf fortan als Arbeitsplatz genutzt, teilte die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) mit. So sollen die neuen Technologien unter realen Bedingungen getestet, erforscht und weiterentwickelt werden.

 

Die Wandpaneele des zweistöckigen Gebäudemoduls wurden aus Kaffeesatz, gebrauchten Pappbechern und Stoffresten gefertigt. Die Verwendung dieser sonst ungenutzten, erneuerbaren Materialien reduziere nicht nur die Nachfrage nach neuen Rohstoffen, sondern auch den Ausstoss von Treibhausgasen, schrieb die Empa

Energieoptimierte Fassade

Die Betontreppe wurde mit einer wiederverwendbaren 3D-gedruckten Schalung gefertigt. Zudem wurde das Gebäude mit einer neuartigen energieoptimierten Fassade und einer hauchdünnen, perforierten Betondecke ausgestattet, die den Schall absorbiert. Ziel aller Elemente sei es, den Ressourcenverbrauch und die CO2-Emissionen des Bausektors zu senken, so die Empa.