Im letzten Frühling wagte Joanne den mutigen Schritt, von Südafrika nach England zu ziehen, begleitet von ihren zwei Kindern und der spannenden Möglichkeit, Teil der Bystronic-Familie in unserer Niederlassung in Coventry zu werden. Ihre tiefe Leidenschaft für das Langstreckenschwimmen in natürlichen Gewässern liess sie dabei nicht zurück, sondern nahm sie mit auf diese Reise und eröffnete ihr die Chance, die malerischen und faszinierenden Landschaften Grossbritanniens aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Doch beginnen wir die Geschichte von vorne.
Ein Stück von Joannes Erbe bei Bystronic hat sie auch in ihrem neuen Leben in Grossbritannien bewahrt. In ihrer Rolle als After-Sales-Business-Managerin überwacht sie die After-Sales-Dienstleistungen in den Tochtergesellschaften in Grossbritannien, Irland und Südafrika. Diese Position gibt ihr die Möglichkeit, höchste Standards zu setzen und sicherzustellen, dass das Serviceproduktportfolio im Einklang mit der strategischen Ausrichtung der Serviceeinheit steht.
Der Kunde steht im Mittelpunkt
Für viele mag Kundenorientierung wie ein abstraktes Konzept erscheinen, doch für Joanne ist es eine Selbstverständlichkeit. Keine Aufgabe ist zu klein, wenn ein Kunde Unterstützung benötigt; Joanne ist immer bereit zu helfen. In Südafrika hat sie oft das Unmögliche möglich gemacht und sich auch den größten Herausforderungen gestellt. Ebenso wichtig ist ihr das interne Stakeholder-Management, um positive und wachsende Beziehungen zu fördern. Dieses Engagement verleiht der Bystronic-Familie ihre Glaubwürdigkeit. Doch das ist leichter gesagt als getan und erfordert ein hohes Mass an Anpassungsfähigkeit und Flexibilität, um die unterschiedlichen Marktbedürfnisse und -chancen zu verstehen. Joanne hört ihren Kunden immer aufmerksam zu und findet die bestmöglichen Lösungen. Dies erfordert Disziplin, Ruhe und einen klaren Verstand – Eigenschaften, die nicht aus dem Nichts entstehen.
Das Wasser gibt mir den Raum zum Nachdenken, und ich könnte mir nichts Besseres vorstellen.
Eine Leidenschaft aus Kindertagen
Joannes Liebe zum Schwimmen begann schon in jungen Jahren. „Ich habe mit zwei Jahren angefangen zu schwimmen“, erinnert sie sich, „und mit sechs Jahren habe ich an Wettkämpfen teilgenommen.“ Ihre Leidenschaft für das Schwimmen in offenen Gewässern wuchs über die Jahre hinweg und ist eine konstante Leidenschaft geblieben. Das Langstreckenschwimmen in offenen Gewässern bringt jedoch seine eigenen Herausforderungen mit sich, wie etwa unvorhersehbare und aggressive Strömungen. „Ich bin schon einmal in eine solche Strömung geraten, und es war ziemlich anstrengend, aber ich werde niemals ein Risiko eingehen“, berichtet Joanne.
Stürmische Gewässer: genau wie im Geschäftsleben
Was vor vielen Jahren in Südafrika begann, hat sich zu Joannes wahrer Leidenschaft entwickelt. Das Langstreckenschwimmen im offenen Wasser ist zu einem festen Bestandteil ihres Lebens geworden. Wann immer sie Zeit findet, erkundet sie das Meer. Jetzt in Grossbritannien ist es etwas einfacher – die Entfernungen sind kürzer, die Wellen kleiner und es gibt keine Notwendigkeit für Haifischnetze wie in Südafrika. Obwohl sie nicht professionell an Wettkämpfen teilnimmt, hilft das Schwimmen Joanne, ihren Mindset für das Business zu kalibrieren, da es viele Parallelen gibt. Das Meer ist unbeständig und unberechenbar, ähnlich wie die aktuelle Marktsituation. „In solchen Momenten muss man durchatmen und ruhig bleiben. Fehler zu vermeiden ist dann entscheidend, und sicherzustellen, dass der Kunde das bekommt, was er erwartet, ist von grösster Bedeutung. Zu viel zu versprechen oder zu wenig zu liefern, ist für mich keine Option“, reflektiert Joanne nachdenklich.
Dies erfordert Disziplin, Ruhe und einen klaren Kopf – Eigenschaften, die nicht aus dem Nichts entstehen.
Das Meer: ein Refugium für Gedanken
Die Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden, kann anspruchsvoll sein und erfordert viel Energie, um Bestleistungen zu erbringen. Deshalb ist das Schwimmen im offenen Wasser für Joanne die perfektive Möglichkeit, neue Energie zu tanken. „Unter diesen Bedingungen zu schwimmen ist körperlich anstrengend, aber es versetzt mich in einen Zustand des «Flows». Ich kann alles um mich herum ausblenden und muss nicht mehr an meine Atmung oder Auftrieb denken – es funktioniert quasi von alleine, ein Automatismus sozusagen. In diesen Momenten kann ich mich neu fokussieren, Arbeitsthemen analysieren, über meine Rolle als Mutter nachdenken und über meine persönliche Entwicklung reflektieren. Das Wasser gibt mir den Raum zum Nachdenken, und ich könnte mir nichts Besseres vorstellen.“
Zu viel zu versprechen oder zu wenig zu liefern, ist für mich keine Option.
