Ein Raumwunder erobert die Welt

Container mit vielen Gesichtern
Continest

Das ungarische Unternehmen Continest füllt mit seinen faltbaren Containern eine Marktlücke. Ob auf Festivals, an Sport-Events oder in Krisengebieten – die mobilen vier Wände sind schnell aufgestellt, wo immer sie gebraucht werden. Die effizienten Systeme von Bystronic ermöglichen die Skalierung der genialen Geschäftsidee.

Dach hochziehen, Sicherheitsscharniere fixieren, Seitenwände runterklappen – fertig ist das Tiny House. Die faltbare Lösung von Continest nimmt beim Transport deutlich weniger Platz in Anspruch als ein herkömmlicher Container, bietet vor Ort aber genauso viel Raum. Und bei Bedarf gar noch mehr: Die Container lassen sich modular zu grösseren Unterkünften verbinden.

Continest

Die geniale Idee löst rund um den Globus Probleme. Nach den verheerenden Waldbränden auf Hawaii im August 2023 boten die faltbaren Container von Continest über 100 Familien ein neues Zuhause. Auch im Ukraine-Krieg leistet das Raumwunder aus Ungarn wertvolle Dienste: Die Container bieten Platz für Notfallstationen, Kindergärten, Wohnungen und Büros.

Die gesamte Infrastruktur aus einer Hand

Gefertigt werden die mobilen vier Wände auf einer Gesamtlösung von Bystronic. Vidor Kis-Márton, Mitbegründer, Miteigentümer und CEO von Continest erinnert sich an die Beschaffung der Infrastruktur:

Continest

Wir brauch­ten jemanden, der unsere Ansprüche voll und ganz erfüllen kann – und zwar innert kürzester Zeit. Auch deshalb entschieden wir uns für Bystronic.

Vidor Kis-Márton

CEO Continest

Continest
Continest
Continest
Continest

Der Grund für die Eile: Das Geschäft brummt. Nach der anfänglichen Zusammenarbeit mit Zulieferern war es an der Zeit, die Produktion ins Haus zu holen. 2017 lieferten Vidor Kis-Márton und sein Geschäftspartner Dániel Tegzes die ersten 50 faltbaren Container an das Sziget Festival in Budapest. Bald darauf zeigten auch andere Festivalveranstalter Interesse. Als Covid die Event-Branche lahmlegte, verlieh die hohe Nachfrage nach mobilen Testcentern Continest neuen Schub. Nach dem Ausbruch des Ukrainekriegs machte sich Continest im Rahmen von humanitären Hilfsprojekten einen Namen.

Volle Auftragsbücher und neue Ideen

Mit der hauseigenen Produktion ist das einstige Start-up in die Skalierungsphase eingetreten. Anfang 2022 eröffnete Continest den neuen Sitz in der 100’000-Einwohner-Stadt Székesfehérvár. Dank der Laserschneid­maschine BySmart Fiber, dem Rohr-Laser FL 170 und der Biegemaschine Xpert Pro 200 verfügt Continest über effiziente Werkzeuge für ein rasches Wachstum: «Im Moment stellen wir auf 4’500 Quadratmetern zwischen 1’000 und 1’200 Einheiten pro Jahr her», sagt Kis-Márton.

Continest
Continest

Wir sind gerade dabei, weitere 5’500 Quadratmeter an Produktionsfläche anzubauen, damit wir den Output bald verdoppeln können.

Vidor Kis-Márton

CEO Continest

Den vollen Auftragsbüchern nach zu urteilen, dürfte dieser Plan aufgehen. Die faltbaren Container sind für verschiedenste Veranstalter fester Bestandteil der Infrastruktur geworden – von Musikfestivals über den Ski-Weltcup bis hin zur Formula E. Und an neuen Ideen mangelt es nicht: Continest entwickelt Lösungen für das Militär­ und arbeitet an einem Prototyp für die Seefracht. Das jüngste Produkt ist eine mobile Ladestation für E-Fahrzeuge.

Continest
Continest
Continest