Sinnhaftigkeit unserer Arbeit leidet unter Robotern

Kreative Aufgaben als Gegensteuer
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Wer mit Robotern zusammenarbeitet, empfindet seine Arbeit oft als weniger sinnstiftend. Unternehmen können Gegensteuer geben: mit neuen, kreativen Aufgaben für Menschen.

Der Think Tank Brookings hat untersucht, wie der Einsatz von Robotern und Automatisierung die Bedeutung menschlicher Arbeit beeinflusst. Die Studie zeigt, dass Arbeitnehmer, die durch Maschinen unterstützt werden, ihre Arbeit oft als weniger sinnstiftend empfinden. Besonders betroffen sind Menschen in Berufen, die repetitive oder standardisierte Aufgaben umfassen. Die Automatisierung führe zu einer Art Entfremdung, da der menschliche Beitrag zunehmend unsichtbar werde.

 

Die Analyse kommt zum Schluss, dass der Verlust an Sinnhaftigkeit vor allem mit der fehlenden Autonomie und der geringeren Möglichkeit zusammenhängt, Kreativität und eigene Fähigkeiten einzubringen. Dies gilt vor allem für einfache Tätigkeiten, aber auch höher qualifizierte Berufe sind angesichts der sich rasant entwickelnden technischen Möglichkeiten nicht davor gefeit.

 

Unternehmen kommen laut Brookings nicht darum herum, Wege zu finden, um die verbleibende menschliche Arbeit erfüllender zu gestalten. Einerseits heisst das, dass Technologien inklusiv implementiert werden müssen – mit Fokus auf Kooperation, nicht auf Konkurrenz mit Menschen. Andererseits sollten Unternehmen auch in die Neugestaltung von Arbeitsplätzen investieren und neue Aufgaben schaffen, die mehr soziale Interaktion und Kreativität erfordern.