News Johannesburg: Auf Erfolgskurs in der Stadt der Möglichkeiten
Eine Erfolgsgeschichte mit bescheidenen Anfängen
Vor 15 Jahren beschlossen Mischel Frljak und sein Geschäftspartner Ivan Obadic, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Die beiden begannen mit einer Handvoll Mitarbeitenden und der 1500 Quadratmetern Produktionsfläche. «Wir haben alles selbst gemacht – vom Einkauf bis zur Produktion», erinnert sich Frljak. Über die Jahre hat sich das Unternehmen nun zu einem Kompetenzzentrum für die Bearbeitung von Edelstahl gemausert. Das Fertigungs-Know-how reicht vom Laserschneiden über Plasma-Schmelzschneiden bis hin zum Wasserstrahlschneiden. Das heutige Firmengelände umfasst 24’000 Quadratmeter.
Meine Eltern waren fest davon überzeugt, dass sich in Johannesburg neue Möglichkeiten auftun.
Mischel Frljak
Eine gehörige Portion Optimismus
Die Stahlindustrie spielt eine wichtige Rolle in der südafrikanischen Wirtschaft, und die Blechverarbeitung boomt. Philipp Burgener, Verkaufsleiter von Bystronic in der Schweiz und in Südafrika, kennt den lokalen Markt gut. «Unsere Regionalisierungsstrategie ermöglicht es den lokalen Tochtergesellschaften von Bystronic, direkt auf die Bedürfnisse ihrer Märkte einzugehen. Und in Südafrika gibt es viele Unternehmer mit hohen Ansprüchen.» Mischel Frljak ist einer von ihnen. Die Partnerschaft mit Bystronic begann vor sechs Jahren.
Damals war uns klar, dass wir mit den Maschinen von Bystronic Überkapazitäten haben würden. Aber wir waren optimistisch für die Zukunft und haben trotzdem investiert.
Mischel Frljak
Hunderte von Tonnen Edelstahl pro Monat
Die Mengen an Stahl, die in der riesigen Produktionshalle verarbeitet werden, sind beeindruckend. Die Faserlaser-Schneidmaschinen ByStar Fiber 10kW und BySmart Fiber 4kW, die das Unternehmen kürzlich zusammen mit der Automationslösung ByTrans Cross für das Be- und Entladen angeschafft hat, kurbelten das Wachstum weiter an. Die Firma gehört mittlerweile zu den drei führenden Edelstahlverarbeitern Südafrikas.
Menschenzentriert und zukunftsfähig
Qualifizierte Arbeitskräfte, die für die Bedienung der zahlreichen Hightech-Systeme in der Produktion von NSSC unerlässlich sind, gibt es in Südafrika nur wenige. Der grösste Teil der Arbeitskräfte muss erst geschult werden, und NSSC investiert viel in die Ausbildung. Angesichts einer Arbeitslosenquote von fast 60 Prozent in Südafrika bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitenden seltene Chancen, da viele Betriebe des Landes auf Sparkurs sind und Leute entlassen müssen.
Damit wollen wir etwas an die Gesellschaft zurückgeben.
Mischel Frljak